Warum?
Nach Informationen von Fachverbänden erbringen rund 40 % aller Photovoltaikanlagen nicht den errechneten und erhofften Ertrag. Grund hierfür können für das menschliche Auge nicht sichtbare Schäden sein. Oft dokumentieren die betroffenen Anlagenbetreiber jeden Tag ihre Anlagenleistung und vergleichen diese mit der Leistung vorangegangener Tage. Doch aufgrund der täglich schwankenden Sonnenstunden ist es nicht möglich, Rückschlüsse auf eine fehlerhafte Photovoltaikanlage zu ziehen. Hier muss eine qualifizierte Überprüfung durchgeführt werden!
Wie?
Mit unserer speziellen Thermographiekamera wird Ihre Photovoltaikanlage schnell und exakt überprüft, und das bei laufendem Betrieb. Ein Abschalten ist dank der berührungslosen Messung nicht nötig, somit haben Sie in der Zeit der Überprüfung keinerlei Ertragseinbußen. Durch die Thermographietechnik werden kleinste Schäden und Auffälligkeiten festgestellt. Die am häufigsten vorkommenden Schäden werden durch unsachgemäßen Transport, falsche Montage und Verarbeitungsfehler bei der Herstellung verursacht. Oftmals erbringen die betroffenen Anlagen aufgrund der mangelhaften PV-Module bereits von der Inbetriebnahme an nicht die volle Leistung, und das dann unbemerkt über die gesamte Lebensdauer.
Wann?
Nach Inbetriebnahme der PV-Anlage sollte grundsätzlich eine Überprüfung erfolgen. Somit haben Anlagenbetreiber und Anlagenbauer die Sicherheit über die Funktionalität der PV-Anlage, darüber hinaus erhalten beide Vertragspartner ein schriftliches Abnahmeprotokoll. Der Anlagenbetreiber profitiert von der Ertragssicherheit und hohen Einspeisungen, der Anlagenbauer hat durch die Abnahme eine nachweislich mangelfreie Leistung erbracht. Durch die Abnahme kehrt sich nach VOB die Beweislast um. Auch eignet sich die Erstmessung nach der Inbetriebnahme der PV-Anlage als Referenz für spätere Messungen.
Vor Ablauf der Gewährleistung sollte die Anlage auf jeden Fall überprüft werden. Hier hat man letztmalig die Möglichkeit, eventuelle Gewährleistungsansprüche gegenüber dem Anlagenbauer geltend zu machen. Ich empfehle generell einen Überprüfungsintervall je nach Anlagengröße zwischen einem und drei Jahren. Durch die regelmäßige Überprüfung ist eine Sicherheit der Anlagenleistung über die gesamte Lebensdauer der PV-Anlage gewährleistet.
Was?
Brandgefahren, Kurzschlüsse, defekte Bypass-Dioden, Risse im Modul, fehlerhafte Verkabelung, eingedrungene Feuchtigkeit oder eine Delamination der Modulschichten – all diese häufig auftretenden Schäden haben einen wesentlichen Einfluss auf die Anlagenleistung und damit auf den Ertrag. Gerade bei kleinen und mittleren PV-Anlagen können bereits wenige solcher Schäden und Defekte zur Unwirtschaftlichkeit führen.
Lassen Sie sich kostenlos und unverbindlich beraten!